Bereits im Vorfeld habe ich im Mai das erste jagdpraktische Seminar besucht. Eigentlich sind zum "Bau jagdlicher Einrichtungen" nur 4 Stunden Pflicht, aber ich habe - gemeinsam mit einem weiteren zukünftigen Jagdschüler - 2 Tage mit Jens Dahlke verbracht, der uns im Revier zeigte, welche verschiedenen jagdlichen Einrichtungen es gibt, und dem wir halfen, einen Hochsitz zu bauen. Leider wurde gerade keiner der kleineren Ansitze benötigt, sondern ein
sehr hoher mit geschlossener Kanzel. Unsere Aufgabe war es, innerhalb
von 2 Tagen den Unterbau zusammenzuzimmern. Es gab keinerlei
vorbereitetes Holz, sondern nur geeignetes Material, das ausgesucht und
jeweils zugeschnitten und verarbeitet werden musste. Wie war das nochmal
mit der Statik? Satz des Pythagoras? Alles soooooooooooo lange her . Egal, wir waren gelehrige Schüler und haben gemeinsam mit dem Seminarleiter das hier zusammengebaut:
Ein weiteres Wochenende, an dem wir zweimal von der Jagdschule auf Trab gehalten wurden. Am Samstag Land- und Waldbau / Naturschutz sowie Wildtierkunde. In Wildtierkunde kauen wir gerade die Vögel durch und das ist nicht wirklich einfach, die Gänse und Enten auseinanderzuhalten. Zum Glück unterliegen nur wenige in Brandenburg dem Jagdrecht, auf diese werde ich mich beim Lernen konzentrieren. Sonntag stand eine Trophäenschau auf dem Plan. Was soll man sich nun darunter vorstellen? Mit Trophäen vollgestopfte Räumlichkeiten, einmal durch den Raum, alles anschauen und anfassen und ab nach Hause... Jedoch Fehlanzeige! In Heidelberg (bei Pritzwalk) begrüßte uns Hubertus Krehl und wusste viel zu erzählen. Zu jedem einzelnen Stück in der Sammlung gab es eine Geschichte! Dieser Hirsch kam im Alter von 18 (!) Jahren zur Strecke, nachgewiesen durch die Zahnzementmethode, und wie man sieht, hatte er kaum zurückgesetzt. Faszinierend, dass von vielen Stücken über Jahre hinweg d...




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